Der Vorstand des Südbadischen Fußballverbandes hat beschlossen, mit dem
Spielbetrieb in allen südbadischen Alters- und Spielklassen von der Verbandsliga
abwärts vorzeitig in die Winterpause zu gehen.
Der Verbandsvorstand des Südbadischen Fußballverbandes sieht eine ordnungsgemäße
Durchführung des Spielbetriebes unter aktuellen Infektions-Entwicklungen sowie den
weiteren bereits geltenden, sowie zu erwartenden Verschärfungen für den Amateursport als
nicht mehr möglich an. Insbesondere die Kurzfristigkeit der Verkündung erst am
Freitagabend durch das Kultusministerium hatte am vergangenen Wochenende für viel
Unmut und Unverständnis bei den Vereinen und für einige Spielausfälle gesorgt.
Vor diesem Hintergrund hat der Verbandsvorstand am Montagabend die aktuelle Situation
beraten und beschlossen, mit dem Spielbetrieb in allen Alters- und Spielklassen von der
Verbandsliga abwärts vorzeitig in die Winterpause zu gehen. Damit werden ab 30.
November 2021 keine Spiele mehr durchgeführt und alle noch in 2021 angesetzten und
noch nicht absolvierten Pflichtspiele durch den Verband abgesetzt.
Ein etwaiger Trainingsbetrieb unter den in der aktuellen Corona-Verordnung Sport des
Landes Baden-Württemberg genannten Bedingungen steht den Vereinen frei. Bereits im
September hatte der Verbandsvorstand beschlossen, im Winter 2021/2022 keine
Hallenwettbewerbe durchzuführen.
Der Spielbetrieb soll, abhängig von den jeweiligen Rahmenterminkalendern auf Landes- und
Bezirksebene im Februar bzw. März wieder starten. Gegebenenfalls auch mit den
erforderlichen 2G-Regelungen, sofern diese zu diesem Zeitpunkt noch Bestand haben
werden.
SBFV-Präsident Thomas Schmidt sagt:
„Dass uns die Möglichkeit gegeben war, unter veränderten Rahmenbedingungen weiter
Fußball spielen zu dürfen, ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Dennoch kann ich hierzu
meine Enttäuschung nicht verbergen, dass wiederum eine Entscheidung der politischen
Ebene so kurzfristig getroffen und verkündet wird, dass unsere Vereine hier kaum Zeit
hatten zu reagieren. Unter diesen nochmals erschwerten Rahmenbedingungen sehen wir
es als nicht mehr verhältnismäßig an, weiterhin am Spielbetrieb festzuhalten und halten es
für geboten, den Spielbetrieb in die Winterpause zu schicken.“
Dr. Christian Dusch, Vizepräsident des SBFV ergänzt:
„Es ist keine einfache Entscheidung für uns, den Spielbetrieb in Südbaden erneut ruhen zu
lassen. Mit Blick auf die staatlichen Vorgaben hatten wir letztlich aber keine andere
Möglichkeit. Wie es nach der Ruhephase weitergehen wird, kann man jetzt noch nicht
abschätzen. Nach diesem Wochenende dürfte aber klar sein, dass es Auswirkungen auf
den Spielbetrieb haben wird, wenn in den Mannschaften viele ungeimpfte Spieler ungeimpft sind!“
Quelle: Pressemeldung des SBFV
Ergänzung durch den Bahlinger SC:
Die U19 des BSC ist von dieser Entscheidung nicht betroffen. Die EnBW-Oberliga hat bislang noch keine Entscheidung getroffen, ob weitergespielt wird oder man sich ebenfalls vorzeitig in die Winterpause verabschiedet. Daher wird die U19 bis zu einer Entscheidung weiterhin trainieren und sich auf die Partie am kommenden Wochenende gegen den FV Lörrach-Brombach vorbereiten.